Mittwoch, 19. Dezember 2012

Regeln regeln und Verkehr



Fahrradfahren kann man auf der Wiese, über Steine, durch die Wüste, auf der Walze, in der Halle, im Wald... und auf der Straße. Ein schmaler geteerter Streifen ermöglicht schnell von A nach B zu kommen. Das will von vielen genutzt werden und so ist der wenige Platz stark umkämpft. Denn ursprünglich wurde die Straße für das Auto gebaut und das trifft hier immer häufiger auf seinen Konkurrenten: das Fahrrad. Damit alle sicher an ihr Ziel kommen gibt es die Straßenverkehrsordnung. Und damit alle noch sicherer und friedlicher unterwegs sein können wurde vor kurzem von der österreichischen Verkehrsministerin Doris Bures ein Novellierung dieses Bundesgesetzes angekündigt. Ende Jänner 2013 soll sie dann in Kraft treten.
Bleibt das Fahrrad bei dieser auf der Strecke oder bekommt es Vorfahrt? Nun folgend kurz das neue Paket aus der Sicht des Fahrradfahrers und der Fahrradfahrerin zusammengefasst:
  • In Zukunft dürfen Fahrradstraßen und Bewegungszonen von den Straßenhaltern (Stadt, Gemeinde) geschaffen werden. Das Fahrrad und die Fußgänger genießen hier absoluten Vorrang vor Autos.
  • Die Radwegbenutzungspflicht wird gelockert: Wenn es die Flüssigkeit und Sicherheit des Verkehrs auf der Straße neben dem Radweg zulassen, darf künftig auch dort geradelt werden.
  • Telefonieren auf dem Rad wird nur noch mit Freisprecheinrichtung erlaubt sein und bei nicht Einhaltung muss man mit einer Strafe von 50 Euro rechnen.

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